Kolumne Eine Shopping Queen für Wittlich

Meine Wilma hat mir heute morgen beim Frühstück erzählt, dass in Trier jetzt gerade das Shopping-Mobil unterwegs ist. Da hab ich sie erst mal angeguckt wie ein Auto – das was? Das musste sie erst mal erklären.

 Wilbert

Wilbert

Foto: TV

Da fahren für die Fernsehsendung Shopping Queen fünf Kandidaten in einem pinken Auto durch die Stadt, müssen mit 500 Euro in vier Stunden Klamotten kaufen, die einigermaßen zusammenpassen, und nachher wird die Gewinnerin gekrönt.

Da war das erste, was ich mich gefragt habe: Warum gehen die denn da nach Trier und nicht nach Wittlich? Im großen Trier verschwendet man doch viel zu viel Zeit mit dem ganzen Hin- und Hergehetze zwischen den Geschäften. Hier sind die Wege so kurz, dass man sich in der gesparten Zeit einfach mal zwischendurch schön an die Lieser setzen und ein gutes Bierchen trinken kann. Ach nee, in dieser Sendung gibt es wohl immer ein Sektchen zwischendurch, hat Wilma gesagt. Außerdem kann man sich in Trier doch gar nicht entscheiden, in welches Geschäft man zuerst gehen soll, weil es viel zu viele gibt. Hier in Wittlich könnten die Kaufköniginnen ganz entspannt alle Läden abklappern und sich dann in aller Ruhe entscheiden, in welchen sie noch mal reingehen wollen, um etwas zu kaufen.

Meine Wilma hat dann jedenfalls gesagt, dass ich da ja mitmachen könnte, wenn Shopping Queen nach Wittlich kommt. Das würde ich aber, glaube ich, nur trauen, wenn meine Kumpels, der Trierer Viezjupp und der Pitter aus der Eifel, auch mitmachen würden.

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