Charity Benefizturnier in Ensch: Golfer spenden rund 100 000 Euro für guten Zweck

Ensch/Trier · Aktive des Golf Clubs Trier spielen in Ensch mit prominenten Gästen wie Heiner Brand, Bernd Hölzenbein und Anke Huber.

 Jubel am Ziel (von links): Stefan Junk, Vize-Präsident Golf Club Trier, Ex-Skirennläuferin Michaela Gerg, Hans Herres aus Trier und Jeanette Suess, die für das Turnier aus der Schweiz anreiste.

Jubel am Ziel (von links): Stefan Junk, Vize-Präsident Golf Club Trier, Ex-Skirennläuferin Michaela Gerg, Hans Herres aus Trier und Jeanette Suess, die für das Turnier aus der Schweiz anreiste.

Foto: Ursula Schmieder

Selbst leidenschaftlichsten Sportlern geht es weniger um Punkte beim Turnier „TMS & Friends Eagles Charity Golf Cup“ (Info). Wie alle Teilnehmer, darunter Prominente auch aus Politik und Medien, spielen sie für den guten Zweck. Und das nun zum achten Mal auf dem 18-Loch-Golfplatz in Ensch-Birkenau, wohin der 1977 gegründete und an die 1000 Mitglieder zählende Golf Club Trier einlud.

Ex-Skirennläuferin Michaela Gerg, eine der zwölf teilnehmenden Eagles, trat zum dritten Mal an: „Weil da so viele bodenständige Menschen bei sind.“ Und auch etliche „mit großem Herz“ wie Matthias Weyer vom Organisations-Team. Es sei doch schön, sein Hobby für etwas Gutes einzusetzen, kommentierte Anke Huber, Ex-Tennisprofi und Vorstandsmitglied des Eagles Charity Golf Clubs. Es sei toll zu sehen, wie viele mitmachten. „Ich bin stolz, dabei zu sein“, betonte Huber, die mit dem Trierer Golf-Club-Präsident Thomas Schmidt in einer Gruppe spielte. Auch Fußballerin Silke Rottenberg war mit Spaß dabei in ihrer Gruppe. „An so einem schönen Tag für einen guten Zweck Golf zu spielen“, sei doch perfekt.

Stefan Junk, Vize-Präsident des Clubs, unterstützt die Turniere gern. Ebenso wie Hans Herres aus Trier. Auch für ihn zählt vor allem der gute Zweck. Es mache aber auch Spaß, „mit diesen netten prominenten Leuten zu spielen“. Jeanette Suess, angereist aus der Schweiz, bezeichnete das Turnier mit den vielen engagierten Menschen als wunderbare Sache.

Golf sei überhaupt ein „schöner kommunikativer Sport“, findet Anita Müller. Sie liebt es, sich an der frischen Luft bewegen zu können. Als Club-Mitglied freut es sie, dass für das Turnier immer viele Preise gesponsert werden. 50 Prozent der Spenden blieben immer in der Region, erklärt Marlies Weyer. Sie schätzt Golf als Sport, den Menschen jeden Alters und auch Paare gut spielen könnten. Zu danken sei das engagierten Leuten, die den Platz so gut pflegten, Gäste im Club-Haus versorgten oder wie „Caddie-Meister“ Arno Schu, die gute Seele des Clubs, für alle da seien.

Berthold Hoffmann, Ansprechpartner fürs Turnier, kümmert sich insbesondere um dessen Vorbereitung. Die Listen der 90 bis 100 Teilnehmer und etwa 125 Gäste am Abend mit Siegerehrung und Scheckübergabe stünden meist Wochen vorher fest.

Anders die Spendensumme, die sich dieses Mal aber erneut um die 101 000 Euro bewege. So wie im Jahr 2018, als das Enscher Eagles-Turnier, eines von 16 bundesweit, den vierthöchsten Betrag aller Standorte spendete.

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