Schule Selbsttests sind nicht einfach an Förderschulen

Daun ·   Die Selbsttests an Schulen stellen die Förderschulen vor besondere Herausforderungen. Dazu erklärte auf Anfrage unserer Zeitung der stellvertretende Schulleiter Thomas Loy am St.-Laurentius-Förderzentrum Daun, dass ein Teil der Schüler in seinen Bewegungsfertigkeiten oder in seiner geistigen Wahrnehmung und in Denkprozessen eingeschränkt sei und die Tests nicht selbstständig durchführen könne.

 Die Schüler der Förderschule brauchen Hilfe bei den Selbsttests. 

Die Schüler der Förderschule brauchen Hilfe bei den Selbsttests. 

Foto: dpa/Christoph Soeder

Da eine Fremd-Anwendung durch Lehrkräfte oder externe Test-Personen beispielsweise vom DRK aber nicht zulässig sei, wirkten Lehrkräfte mit Gestattung der Eltern erklärend und unterstützend mit – „ähnlich der Unterstützung beim Mittagessen“, beschreibt Loy das Vorgehen. Es bestehe auch die Möglichkeit, dass Eltern die Tests zuhause vornehmen. Was aber bedeute, dass die Eltern die Testkits wöchentlich abholen und Rückmeldung zum Ergebnis des Tests abgeben.

   Ab der laufenden Woche wird jeder Schüler zwei Mal pro Woche getestet, wenn das Einverständnis der Eltern vorliegt. „Da sich durch den Wechselunterricht jeden Tag eine andere Schülersituation ergibt, finden an jedem Schultag Tests statt“, sagt Thomas Loy. Und meint: „Das ist ein Lernprozess besonders für die jüngeren Schüler. Nach zwei Wochen werden wir wohl Routine erreicht haben.“  

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