Aimé Kinss, Trainer des FSV Trier-Tarforst II

TV-Foto: Edgar Breit

Herr Kinss, Ihr Saisonziel lautete Aufstieg. Warum waren Sie vor der Saison so zuversichtlich? Aimé Kinss: Zu Beginn der Saison stand mir ein breiter Kader zur Verfügung, mit einigen guten Talenten und sehr willigen Spielern.Zudem war geplant, dass einige Spieler aus unserer ersten Mannschaft die zweite bei den Spielen immer wieder unterstützen. Die Realität hat Ihre Mannschaft eingeholt. Was sind die Gründe für die schwankenden Leistungen? Kinss: Nach sehr guter Vorbereitung haben sich die Umstände im Verein schnell geändert. Erst kam der Fehlstart im ersten Punktspiel gegen Wincheringen, dann Unregelmäßigkeiten in meiner Mannschaft. Viele der Jungs sind beruflich an einem Scheideweg - mit Studium, Urlaub oder Semestern außerhalb von Trier. Bis jetzt konnte ich kaum eine der drei Trainingseinheiten in der Woche mit zehn oder 15 gleichen Spielern aus meinem eigentlichen Kader absolvieren. Kaum zu glauben, aber es ist wahr. Die eigentlichen Stammkräfte stehen im Training entweder durch private Umstände, Verletzungen oder durch Training in der Ersten nicht zur Verfügung. Die starke und anhaltende Verletzungsmisere in der ersten Mannschaft erschwert zusätzlich unser Vorhaben im Verein. Ist der Traum vom Aufstieg nun bereits ausgeträumt? Kinss: So würde ich das nicht unterschreiben. Wir sind zwar weit weg von unseren Zielen, aber das ein oder andere gute Spiel hat gezeigt, dass wir in einer sehr ausgeglichenen Liga spielen. Für uns gilt es, akribisch weiter zu arbeiten und zu hoffen, dass so schnell wie möglich die Verletzungsmisere unseren Verein verlässt. Zurzeit schauen wir von Spiel zu Spiel und hoffen, dass bald ein positiver Trend kommt. Natürlich müssen die noch vorhandenen Spieler in dieser Situation erst recht Flagge zeigen. Mit Aimé Kinss sprach unser Mitarbeiter Edgar Breit

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