"Schulterschluss gegen Gewalt" nach Krawallen in Hamburg

Hamburg · Sechs Tage nach den schweren Krawallen beim Hallenturnier in Hamburg haben Behörden und Vereine einen "Schulterschluss gegen Gewalt beim Fußball" und einen Ausschuss für Sport und Sicherheit verabredet. "Es ist jetzt Aufgabe der Staatsanwaltschaft, alle Vorwürfe zu klären, wir blicken jetzt gemeinsam nach vorne", erklärte Innensena tor Michael Neumann (SPD).

Das Turnier war nach schweren Auseinandersetzungen zwischen Fans des FC St. Pauli, des VfB Lübeck und der Polizei abgebrochen worden, es gab rund 90 Verletzte. Beim runden Tisch im Hamburger Rathaus waren die Fragen nach ursächlicher Schuld einzelner Seiten offenbar kein Thema. Neumann schloss aber die vom FC St. Pauli kritisierte Strategie der Polizei ausdrücklich in den Auftrag ein: "Alle Vorwürfe, die gegen Straftäter, aber auch die gegen die Polizei, sollen aufgeklärt werden."

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