Handball: Kleine Miezen distanzieren Drittliga-Schlusslicht

Trier · Den erwarteten Pflichtsieg haben die kleinen Miezen in der 3. Handball-Bundesliga der Frauen mit dem 37:21 (14:7) gegen den Tabellenletzten aus Wülfrath gefeiert.

 Fünf Tore gegen Wülfrath: Mieze Eva Lennartz. TV-Foto: Hans Krämer

Fünf Tore gegen Wülfrath: Mieze Eva Lennartz. TV-Foto: Hans Krämer

Allerdings fanden die Spielerinnen von Trainer Igor Domaschenko nur schwer ins Spiel, überraschend führten die Gäste 4:3. Mit sechs Treffern in Folge setzte sich die MJC zum 9:4 deutlicher ab, konnte aber spielerisch weiterhin keine Akzente setzen. So plätscherte die Begegnung im ersten Spielabschnitt vor sich hin. Die zweite Halbzeit begann wie die Erste: Erneut benötigten die Miezen Zeit, um ins Spiel zu finden. Es folgte ab der 43. Minute die stärkste Phase im Trierer Spiel: Nach dem 23:13 setzte sich die MJC mit neun Treffern in Folge auf 32:13 (51.) ab, versäumte in den Schlussminuten sogar ein noch besseres Ergebnis. Mit ihrem sehenswerten Treffer zum 35:19 meldete sich nach einjähriger Verletzungspause Lena Zelmel eindrucksvoll zurück. Mit dem Sieg wahren die kleinen Miezen ihre Chancen auf den Klassenerhalt, müssen aber im Nachholspiel am Dienstag beim Tabellenzweiten Solingen-Gräfrath konzentrierter und konstanter spielen. Wülfrath war in allen Belangen unterlegen und die bislang schwächste Mannschaft, die sich auf dem Wolfsberg vorgestellt hat. "Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die erstmals komplett antreten konnte", sagte MJC-Trainer Igor Domaschenko. R.S.

MJC: Kockler und Bocka - Vallet (5), Hahn, Pütz (4), Schneider (10/5), Zelmel (1), Premm (4), Stein (4), Adeberg (3), Lennartz (5), Groetzki (1).

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