Dritte Frauen-Handball-Liga: Miezen und Löwinnen verlieren

Roude Léiw Bascharage - 1. FC Köln 22:24 (17:14) (R.S.

) "Die erste Halbzeit hui, die zweit pfui", meinte Löwinnentrainer Claude Weinzierl nach dem Spiel gegen Köln. Seine Mannschaft schien im ersten Spielabschnitt dem Favoriten ein Bein stellen zu können und damit die Entscheidung in der Meisterschaft zugunsten von Ober-Eschbach herbeizuführen. Die Gastgeberinnen führten schnell mit 4:1 und behaupteten den Vorsprung über 8:4 und 12:8 bis zur Pause auf 17:14. Doch es folgte der Einbruch in Hälfte zwei. Lediglich fünf Tore brachte die Angriffsreihe der Gastgeberinnen zu Werke, Neuzugang Brabasne Trufan brachte es bei acht Versuchen zu keinem Treffer. Beim 20:20 in der 45. Minute glichen die Gäste erstmals aus und gingen anschließend 22:20 in Führung. Die Löwinnen konterten mit zwei Treffern in Folge, kassierten dann jedoch die Entscheidung. "Bereits nach der Pause war erkennbar, dass der Ball im Angriff nicht mehr so schnell lief. Es fehlte das Selbstvertrauen", fand der Löwinnencoach. Roude Léiw: Saftoui und Hansen - Steuer, Braconier, Rogucka (6/1), Goraj (5), Trufan, Muller (1), Pal (9), Thill, Welter (1), Janicz. TSG Ober-Eschbach - DJK/MJC Trier II 32:29 (18:13) Bei Tabellenführer Ober-Eschbach gaben die kleinen Miezen, die nur eine Auswechselspielerin hatten, eine gute Figur ab und forderten den Meisterschaftsfavoriten bis zum Schluss. Letztlich war die hohe Anzahl der technischen Fehler im ersten Spielabschnitt aber entscheidend für die Niederlage. Wie bereits im Hinspiel bekamen die kleinen Miezen den TSG-Kreis nicht richtig in den Griff. Nach dem Wechsel gelang es den kleinen Miezen, die Anzahl ihrer technischen Fehler zu minimieren. Nathalie Adeberg und Katrin Premm zeigten aus dem Rückraum ihre Torgefährlichkeit, und so schmolz der Vorsprung des Favoriten bis zur 52. Minute auf zwei Treffer (28:26). Dass es nicht gelang, die Begegnung zu drehen, lag an den vielen leichtfertig vergebenen Chancen. "Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Wie immer war auf unsere Torfrauen Verlass. Auf diese Leistung können wir aufbauen", sagte Miezen-Coach Igor Domaschenko.DJK: Kockler und Bocka - Adeberg (12/3), Zelmel (6), Premm (5), Vallet (3/1), Hahn (2), Sattler (1), Pötters R.S.

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