Gigantisch. Wir haben alles gegeben." Für Miezen-Kapitänin Willemjin Karsten war der Teamgeist entscheidend für den Klassenerhalt: "Es gab nie Stress in der Mannschaft, egal, wie häufig wir verloren haben. Wir haben immer zusammengehalten, haben uns von äußeren Einflüssen nicht von unserem Weg abbringen lassen. Heute hat uns das sensationelle Publikum die Energie gegeben, die wir gebraucht hatten. Diese Fans haben auch weiterhin Erstliga-Handball verdient." Ein Loblieb sang Vorstand Martin Rommel: "Vor dieser Mannschaft habe ich Riesenrespekt." Erst am Zwischenziel angekommen sind die Jung-Miezen Natalie Adeberg, Katrin Groetzki und Katrin Premm: "Wir haben den ersten Klassenerhalt geschafft, jetzt wollen wir auch mit der zweiten Mannschaft in der 3 Liga bleiben", sagt Groetzki.

Splitter:

Der Bart muss ab: Im Oktober hatte Heini Thomas, Hausmeister der Wolfsberghalle und Ex-Teambetreuer, angekündigt: "Wenn ihr nicht absteigt, dann ist mein Schnauzbart ab!" Noch am Samstagabend wurde er von den Spielerinnen im "La Ola" rasiert.

Rosen für die Damen: Jede Mieze erhielt von einem Sponsor nach dem Spiel eine rote Rose als Dank für den Klassenerhalt.

Schiedsrichter: Der Deutsche Handballbund hatte die Bedeutung der Partie richtig erkannt - und die besten deutschen Schiedsrichter nach Trier geschickt. Die Zwillinge Bernd und Reiner Methe (2010 EM-Finale geleitet) pfiffen souverän und hatten in der hektischen Schlussphase immer den Überblick.

Familienglück: Die Eltern der Niederländerinnen Cocx und Karsten waren zum Saisonfinale nach Trier gekommen. Besonderes Glück gab es im Hause Monz: Annas Bruder Lukas, ebenfalls Handballer, stieg am Samstag in die Bayernliga auf. BP