Trier/Berlin Schul-Basketball: Triererinnen schlagen sich besser als erwartet

Trier/Berlin · Starke Leistung in Berlin: Sechster Platz für MPG-Basketballmädchen bei den Deutschen Meisterschaften der Schulen.

 Gutes Ergebnis in Berlin: Die Basketball-Mädchen des Max-Planck-Gymnasiums wurden im Bundesfinale Sechster.

Gutes Ergebnis in Berlin: Die Basketball-Mädchen des Max-Planck-Gymnasiums wurden im Bundesfinale Sechster.

Foto: MPG/Kaurisch Uli

(red) Mehr als 800 000 Schülerinnen und Schüler nehmen jährlich am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in verschiedenen Sportarten teil. Das herausragende Ziel ist, als Landesmeister beim Bundesfinale in Berlin antreten zu dürfen und sich mit den besten Schulmannschaften der anderen Bundesländer messen zu können. Die Basketballerinnen des Max-Planck-Gymnasiums haben das geschafft – und sie belegten den starken sechsten Platz. Beim Bundesfinale in Berlin hatten die Basketballmädchen der WK III (Jahrgänge 2003 und jünger) die Landesfarben vertreten. „Eigentlich war noch mehr drin als Platz sechs“, sagt Sportlehrer und Coach Uli Kaurisch. Gleich im ersten Turnierspiel trafen die Triererinnen auf den späteren drittplatzierten Vertreter aus Bayern. In einem ausgeglichenen Spiel unterlag das MPG Würzburg denkbar knapp mit 23:25. Jetzt folgten zwei mehr oder weniger deutliche Siege mit 53:21 gegen Bernau und mit 21:14 gegen Halle, und damit stand fest, dass man unter die besten acht Teams gekommen war. Beim folgenden entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale waren die MPG-Mädchen wieder ganz knapp vor der Sensation gegen den späteren Viertplatzierten Ludwigsburg. Das MPG verlor nach großem Kampf dieses vorentscheidende Spiel wieder denkbar knapp mit 31:35. Im Spiel um den fünften Platz war „unser Akku völlig leer“, und die Niederlage gegen Chemnitz fiel mit 20:62 entsprechend hoch aus, aber alle Spielerinnen kamen zu entsprechenden Einsatzzeiten. „Wenn man mit zwei oder mit vier Punkten verliert, tut das weh“, so Kaurisch als Fazit. „Aber wenn uns im Vorfeld jemand einen sechsten Platz prognostiziert hätte, wären wir damit sehr zufrieden gewesen.“ Zu den absoluten Highlights des Bundesfinals in Berlin gehört der spektakuläre Abschlussabend in der Max-Schmeling-Halle. Gemeinsam mit den 3000 anwesenden Schülerinnen und Schülern aus des ganzen Bundesgebiet wurde ordentlich gefeiert. Für das Trierer MPG war dies der insgesamt 20 (!) Auftritt beim Bundesfinale in unterschiedlichen Sportarten in den vergangenen zehn Jahren und nach der Deutschen Vizemeisterschaften 2013 beim Basketball der Mädchen auch der größte sportliche Erfolg des MPG-Basketballs.

„Wir wollen unbedingt auch im nächsten Jahr wieder nach Berlin“, so die Mannschaft um Mannschaftsführerin Annouk Heyd unisono auf der Heimreise. „Ich habe jetzt 17 Mal mit Basketballteams des MPG das Bundesfinale in Berlin erreicht“, sagt Coach Uli Kaurisch. „Ich hätte nichts dagegen, die 20 noch voll zu machen.“

Das Foto zeigt (hintere Reihe): Jule Schulten, Janina Hormisch, Lara Kahmann, Elisabeth Tenbusch, Yeliz Bozoglan, Schülerbetreuerin Paula Sültmann, vorn: Luzia Monz, Anika Binder, Annouk Heyd und Sina Eckloff.

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