Motor Tipo jetzt auch als Crossover

TRIER · Fiat hat sein Kompaktwagenmodell nach fünf Jahren optisch und technisch deutlich überarbeitet.

 Jetzt auch als Crossover-Modell erhältlich: Der neue Fiat Tipo.    

Jetzt auch als Crossover-Modell erhältlich: Der neue Fiat Tipo.    

Foto: Thomas Starck

Zurück zu den Wurzeln, hieß es vor fünf Jahren, als Fiat mit der Wiederkehr des Tipo die – für viele Beobachter unverständlich – für lange Zeit sträflich vernachlässigte Kompaktklasse wieder besetzte. Etwas mehr als 35 000 Einheiten haben die Italiener davon in Deutschland seitdem verkauft.

Da ist also noch deutlich Luft nach oben in diesem heiß umkämpften Segment für den Hersteller. Jetzt tut sich aber wieder einiges in Sachen Tipo vor der zweiten Hälfte des Lebenszyklus. Unter anderem gibt es auch eine neue Karosserie-Variante. Aber damit nicht genug.

Am optischen Facelift des Tipo, der in der Türkei produziert wird, fällt jetzt vor allem die neue Frontpartie mit dem mit dem Fiat-Schriftzug im Kühlergrill auf. Das Interieur wirkt jetzt etwas übersichtlicher und aufgeräumter. Auch in punkto Assistenz-Systeme hat sich einiges getan. Neu sind nicht nur ein Toter-Winkel-Warner, Spurhalte- und Aufmerksamkeits-Assistent sondern auch eine autonome Notbremse, deren Aufgabe es ist, Kollisionen zu vermeiden. Zu diesem Zweck kann sie bis Tempo 200 km/h eingreifen, wenn Gefahr im Verzug ist. Außerdem hält der Tempomat jetzt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, und der Fernlichtassistent leuchtet die Fahrbahn automatisch mit dem passenden Licht aus.

Der Tipo ist jetzt neben dem Cinquecento die zweite Modellreihe des Hauses, die auf Wunsch das U-Connect der fünften Generation aufweist. Mittlerweile beeilt man sich bei Fiat auch, beim bisher arg vernachlässigten Trend zu Crossover-Modellen einzusteigen. Erstes Ergebnis für diese Maßnahme ist der neue Tipo Cross in den Versionen Tipo Cross und City Cross. Das geht, wie nicht anders erwartet, etwas in die Richtung „Offroad light“.

Dazu gehören schwarze Details in der Front, Kotflügelverbreiterungen, Seitenschweller und ein angedeuteter Unterboden-Fahrschutz. Bei Panda und Cinquecento ist man dieser kosmetischen Pflichtübung bereits nachgekommen. Aufgrund von um vier Zentimeter vergrößerten Rädern hat der „Cross“ jetzt auch etwas mehr Bodenfreiheit als der normale Tipo. Dadurch kann man zwar abseits asphaltierter Straßen etwas sorgloser unterwegs sein, zum „Kraxler“ reicht es allerdings nicht, da Fiat auf einen Allradantrieb verzichtet.

Für den Antrieb sorgen wie beim Tipo ein 100 PS starker Turbo-Benziner mit drei Zylindern und zwei Turbodiesel mit 1,3 Litern Hubraum (95 PS) und 1,6-Litern mit 130 PS. Der Dreizylinder im Tipo Cross ist zur Kraftübertragung gekoppelt an ein souverän arbeitendes und hakelfreies Fünf-Gang-Getriebe. Mit seiner Ausstattung im Innenraum und seinen fahrwerksmäßigen Charakter-Eigenschaften reiht sich der Tipo Cross angenehm und als schmucke weitere Option neben einer ganzen Reihe von Mitbewerbern in dieses Fahrzeugsegment ein. Die Höchstgeschwindigkeit des 100-PS-Benziners im Fiat Tipo Cross wird mit 183 km/h angegeben. Die CO2-Emissionen liegen lauf Hersteller bei 124 g/km.

 Jetzt auch als Crossover-Modell erhältlich: Der neue Fiat Tipo.

Jetzt auch als Crossover-Modell erhältlich: Der neue Fiat Tipo.

Foto: Thomas Starck

Die Preisliste für den in der Basisversion bereits recht gut ausgestatteten Fiat Tipo City Cross beginnt bei 20 490 Euro. Etwas umfangreicher machen sich die optischen und technischen Handreichungen beim Cross bemerkbar. So findet man unter anderem einen Fernlicht.-Assistenten, Leichtmetallfelgen und Parksensoren, die zu einem Preis ab 21 990 Euro führen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort