Leserbriefe Klagen sind vorhersehbar

Nilgänse

Zum Artikel „Neue Ideen gegen Nilgänse gesucht“ vom 9. November diese Lesermeinung:

Ich habe nämlich Angst! Ich habe Angst um die Zukunft meiner Urenkel! Es sind nicht so sehr die Folgen der Klimaveränderung – da hoffe ich noch immer auf den Erfindungsreichtum der Ingenieure und die Einsicht der Menschen.

Wovor wir Angst haben sollten, sind die Folgen einer Bildungspolitik, die in einem erschreckenden Maße Schul- und Studienabbrecher hervorbringt.

Junge Menschen, denen es vielleicht nicht an der nötigen Intelligenz fehlt, aber an der Fähigkeit zu arbeiten, um ein berufliches Ziel zu erreichen.

Es sei denn, um nach einigen Semestern gelegentlicher Anwesenheit in einem Hörsaal eine politische Laufbahn einzuschlagen und dann als unsere „Volksvertreter“ Gesetze und Verordnungen auf den Weg zu bringen, die in der Praxis des realen Lebens in unserem Land notwendig versagen müssen.

In diesem Sinne ist der Vorschlag von Herrn Hoffmann mit dem Einsatz einer Art Anti-Küken-Pille zwar nicht von der Hand zu weisen. Ich möchte hier aber frühzeitig eine Warnung vorbringen:

In das Gesetzeswerk, das dafür nötig ist, sollten von Beginn an Klauseln eingebaut werden zum besonderen Schutz solcher Nilgänsedamen, die nach dem Verzehr des Mittels allergische Reaktionen entwickeln oder denen – das könnte doch sein – mehr als durchschnittlich normal einige bunte Federn aus dem Gefieder fallen.

Geschieht das nicht, sind Klagen von Einzelpersonen und Verbänden bis zu den höchsten Gerichten vorhersehbar.

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