Politik Wie wär’s, liebe Abgeordnete ...

Zum Artikel „Abgeordnete im Land verzichten auf höhere Diäten“ (TV vom 11./12./13. April) schreibt Monika Hebler:

Die rheinland-pfälzischen Abgeordneten erhalten derzeit monatlich 6992,57 Euro. Nun „verzichten“ sie freiwillig auf die geplante Erhöhung ab Januar 2021 – wegen Corona. Wie edel!

Die Abgeordneten können jetzt, in der Krise, nicht ihren vollen Einsatz bringen, wegen des Versammlungsverbots und so weiter, also machen sie „Kurzarbeit“.

Wie wäre es, wenn auch die Abgeordneten in der Krise mit Kurzarbeitergeld einverstanden wären, was heißt, 60 Prozent für Arbeitnehmer ohne Kinder, 67 Prozent für Arbeitnehmer mit Kindern? Die Differenz könnte eingesetzt werden für die in Not geratenen Jugendherbergen, Tierheime und andere Organisationen, die nicht vom Rettungsschirm des Landes und des Bundes profitieren. Für mich – und viele andere – wäre das ein Zeichen der Solidarität!

Monika Hebler, Hosten

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