Volksfreund Adventskalender Benachteiligte und Kranke hoffen auf Spenden in der Adventszeit

Trier · In den Wochen vor Weihnachten bitten Kirchen und Organisationen darum, Gutes zu tun. Der Volksfreund startet seinen Adventskalender. Jetzt zählt Ihre Hilfe, liebe Leser!

 Salesianer-Pater Bruder Lothar kommt aus Aach bei Trier. Er kümmert sich in Liberia um die „Friedhofskinder“, die am Rande der Gesellschaft leben. Die Spendenaktion für sie ist eines von aktuell 84 Projekten der TV-Aktion „Meine Hilfe zählt“.  

Salesianer-Pater Bruder Lothar kommt aus Aach bei Trier. Er kümmert sich in Liberia um die „Friedhofskinder“, die am Rande der Gesellschaft leben. Die Spendenaktion für sie ist eines von aktuell 84 Projekten der TV-Aktion „Meine Hilfe zählt“.  

Foto: Ordne Don Bosco/Orden Don Bosco

Verzweifelte Kinder schlagen mit Hämmern Grabstätten auf, damit sie sich vor schlechtem Wetter und der Polizei schützen können. Salesianerbruder Lothar Wagner bittet um Spenden, damit er und seine Helfer in Liberia auch den ärmsten Kindern am Rande der Gesellschaft weiterhin helfen kann. „Wir gehen von 1000 Friedhofskindern in Monrovia aus“, sagt der Pater, der aus Aach bei Trier kommt. Es geht um Essen, Kleidung und einen Ausweg vom Straßenstrich.

Das Projekt mit der Nummer 85810 ist eines von 83 Hilfsaktionen, für die aktuell auf dem Spendenportal „Meine Hilfe zählt“ des Trierischen Volksfreunds um Hilfe gebeten wird. Fast 2,5 Millionen Euro haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen zehn Jahren gegeben und damit 410 Projekte finanziert. „Wir freuen uns, dass unsere Aktion auf so große Resonanz stößt“, sagt TV-Chefredakteur Thomas Roth. „Wir helfen gerne dabei, damit tolle Hilfsprojekte in und aus unserer Region umgesetzt werden können.“

Auch die beiden großen Kirchen und zahlreiche gemeinnützige Organisationen hoffen auf die Vorweihnachtszeit und darauf, dass die Corona-Pandemie nichts an der Großzügigkeit der Menschen ändert, Gutes zu tun. Die Zwischenbilanz bis November der „Aktion Deutschland Hilft“, dem Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen, macht Hoffnung. Denn mit insgesamt rund 29 Millionen Euro für Menschen in Not waren die Spendeneinnahmen im Pandemie-Jahr bislang zehn Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Diese Steigerung entspricht auch der gesamtdeutschen Entwicklung, die der Deutsche Spendenrat und das Marktforschungsinstitut GfK ermittelt haben. Die meisten Spenden wurden für die Betroffenen der Explosion in Beirut gesammelt (7,2 Millionen Euro), gefolgt von 5,5 Millionen Euro für die weltweite Corona-Nothilfe.

Im Bistum Trier haben Spenden ebenfalls eine hohe Bedeutung. Gemeinsam mit den Kollekten kam dabei in den vergangenen Jahren stets eine Summe von etwa eine Million Euro zusammen. Mehr als ein Drittel davon stammt in der Regel aus der Aktion „Missio – Sonntag der Weltmission“. Etwas weniger wird bei der Pfingskollekte Renovabis gespendet.
Hier geht es zum ersten Artikel des TV-Adventskalenders.

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