Brauchtum Trierisch unernst: Peter Terges

Trier · Die KG Wieweler hat den Multifunktionär aus Trier-Olewig mit ihrem begehrten Orden ausgezeichnet. Für ihn eine außergewöhnliche Ehre.

 Peter Terges.  Foto:   Roland Morgen

Peter Terges. Foto: Roland Morgen

Foto: Roland Morgen

Diesen Preisträger hatte keiner auf der Rechnung, dennoch herrschte Einigkeit im Publikum: D e r hat die Auszeichnung, die älteste und immer noch eine der bedeutendsten im Trierer Karneval, verdient. Die KG Wieweler ehrte am Freitagabend Peter Terges mit dem Orden gegen den Trierischen Ernst.

Es war schon spät, als die Wieweler bei ihrem Ordensfest in der Orangerie des Nells-Park-Hotels die Katze aus dem Sack ließen und damit ein gut gehütetes Geheimnis lüfteten. „Nicht einmal meine Frau weiß, dass ich geehrt werde“, so Terges, vom Bekanntheitsgrad her einer der buntesten Hunde Triers. Der 65-Jährige ist Multifunktionär. Vorsitzender der Winzervereinigung seines Heimatstadtteils Olewig und damit Hauptverantwortlicher des Trierer Weinfestes und der Weinkönigin-Auswahl, seit 35 Jahren Ortsbeiratsmitglied (und längst Vize-Ortsvorsteher), seit 20 Jahren Sportvereinsvorsitzender, immer noch aktiver Fußballer. Ein Omnipräsenter mit hohem Unterhaltungswert,der kein Blatt vor den Mund nimmt.

Geehrt worden sei er nun „überhaupt zum ersten Mal. Darüber freue ich mich wahnsinnig. Ich empfinde das als große Ehre.“ Verständlich: denn nun steht Terges – zumindest in Sachen Orden gegen den Trierischen Ernst – in einer Reihe mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Alt-OB Helmut Schröer und Vorjahrespreisträger Marcus Reuter (Landesmuseums-Chef), der die Laudatio auf ihn hielt. Ausführlicher Bericht in der Montagausgabe.

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