Freizeit Neuer Boule-Platz bereichert den Stadtpark

Hermeskeil · Im oberen Teil der Anlage können nun auch ältere Bürger aktiv werden. Das verdankt sich der Initiative des Lions-Clubs Hochwald-Hermeskeil.

 Stadtbürgermeisterin Lena Weber mit Vertretern des Lions-Clubs Hochwald-Hermeskeil – Wolfgang Kaup, Lions-Präsident Jörg Malburg und Hans-Peter Eiden (von links) – am neuen Boule-Platz.

Stadtbürgermeisterin Lena Weber mit Vertretern des Lions-Clubs Hochwald-Hermeskeil – Wolfgang Kaup, Lions-Präsident Jörg Malburg und Hans-Peter Eiden (von links) – am neuen Boule-Platz.

Foto: Trierischer Volksfreund/Ursula Schmieder

Solange er von rot-weißem Flatterband begrenzt wird, ist er zwar noch nicht bespielbar. Denn der Belag muss noch fachkundig verdichtet werden, bevor dort mit schweren Boule-Kugeln Turniere ausgetragen werden können. Dass das neue Freizeitangebot eine echte Bereicherung ist, steht aber bereits fest. Langjährige Freunde aus der französischen Partnerstadt St. Fargeau dürften sich darüber ebenso freuen wie Touristen. Außerdem wird auch in etlichen benachbarten Orten begeistert Boule gespielt.

 Daher lag es im Grunde nur nahe, so etwas auch in Hermeskeil anzubieten. Die Idee hatten Hans-Peter Eiden, bis zum Sommer Präsident des Lions-Clubs, und dessen Ehefrau Martina. Sie seien ja immer bestrebt, Projekte auf den Weg zu bringen, erklärt Eiden. Mit dem Boule-Platz, der ja etwas sei, das bleibt, wollten sie zudem „Hermeskeil etwas zurückgeben“. Vor allem ihren jahrelangen Unterstützern, die bei Lions-Veranstaltungen wie Konzerten, Bauernmarkt und Bücherbasar immer wieder fleißig spendeten. In Zeiten von Corona passe ein Boule-Platz zudem irgendwie in die Zeit, weil alle ja weniger verreisten und ja auch älter würden.

 Als weiteren wichtigen Aspekt nennt Jörg Malburg, seit Sommer Lions-Präsident, die Nähe zum Altenheim, dessen Bewohnern der Platz „einen Anreiz geben“ könnte. Daher gebühre allen am Projekt Beteiligten großer Dank.

Wolfgang Kaup, der sich unter anderem um Zuschüsse bemühte, beziffert die Kosten für den Boule-Platz mit zirka 12 000 Euro. Dazu gab es aus dem Leader-Programm der Europäischen Union 50 Prozent Zuschuss über die LAG-Erbeskopf, wobei Iris Schleimer von der Verbandsgemeindeverwaltung unterstützte. Die niedrigen Gesamtkosten sind laut Malburg auch Architekt Hans-Peter Kolz zu danken, der Planung und Bauleitung kostenlos übernommen habe.

 Stadtbürgermeisterin Lena Weber weiß das Engagement des Vereins, der ja sehr viel in und um Hermeskeil mache, zu schätzen. Der Boule-Platz sei „ein besonders schönes Projekt“. Schon bei seiner Vorstellung in der ersten Stadtratssitzung, der sie vorstand, habe sie das gefreut. Und das Vorhaben sei auch auf Anhieb auf breite Zustimmung getroffen.

 Die Pflege des Platzes auf der von Weber ausgesuchten Stadtpark-Fläche übernimmt die Stadt.

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