Coronakrise 10 000 Schutzmasken fürs Wittlicher Krankenhaus

Wittlich/Bernkastel-Kues · Das Wittlicher Unternehmen 50NRTH GmbH hat dem Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich insgesamt 10 000 Mund-Nasen-Schutzmasken gespendet. In diesen Zeiten  „sollten wir alle Solidarität zeigen und näher zusammenrücken“, schreibt  Tabea May von dem  Wittlicher Unternehmen.

 Bei der Übergabe: Das Foto zeigt (von links) Geschäftsführer Christoph Schmitz von 50NRTH, Geschäftsführer Christian Maas und  Jürgen Esch, Leiter Einkauf im Verbundkrankenhaus.

Bei der Übergabe: Das Foto zeigt (von links) Geschäftsführer Christoph Schmitz von 50NRTH, Geschäftsführer Christian Maas und  Jürgen Esch, Leiter Einkauf im Verbundkrankenhaus.

Foto: 50NRTH GmbH

Die Firma habe die Verbindungen nach Fernost spielen lassen,  binnen weniger Tage 10 000 Schutzmasken eingeflogen und sie dem Krankenhaus gespendet. Die Exemplare  wurden Jürgen Esch, dem stellvertretenden kaufmännischen Direktor, übergeben. Gleichzeitig sagten Firmenvertreter zu, das Verbundkrankenhaus bei der Beschaffung und dem Import weiterer Schutzmasken zu unterstützen, „um den regionalen Bedarf zu decken“. Esch nahm die Spende entgegen und bedankte sich im Namen der Klinik „für diese großartige Unterstützung“.

In den vergangenen Wochen hat sich die Verbundklinik umfassend auf die Aufnahme von schwer an der Lungenkrankheit Covid-19 betroffenen Patienten vorbereitet, sagt Sabine Zimmer, Sprecherin des Verbundkrankenhauses. Die ersten Patienten würden bereits auf der Intensivstation und auf der Isolierstation behandelt. Ein täglich tagender Koordinationsstab stimme sich jeweils über die aktuellen Entwicklungen ab und entscheide über zu treffende Maßnahmen.

Die Ausstattung an sogenannter persönlicher Schutzausrüstung, Atemschutzmasken, Mund-Nasen-Schutzmasken, Schutzkittel oder Handschuhe sowie an Flächen- und Handdesinfektionsmitteln sei „momentan gut, wird aber im Rahmen einer großen Infektionswelle mit vielen intensivpflichtigen Patienten und zahlreichen Patienten auf den normalen Isolationsstationen schnell wegschmelzen“. „10 000 Masken sind viel, und wir sind sehr dankbar für ihren Erhalt! Allerdings ist auch diese Anzahl in unseren zwei Klinikstandorten bereits  nach 14 Tagen aufgebraucht“, bestätigt Jürgen Esch. „So ist unsere Abteilung Einkauf weiterhin auf der Suche nach verlässlichen und qualitativ guten Lieferquellen.“

Jede Spende sei willkommen. Mit den 10 000 Masken will das Unternehmen 50NRTH Gmbh das Krankenhaus und die Region  unterstützen. Schließlich habe, so so die Unternehmenssprecherin weiter,  die Stadt der Firma enorme Wachstumsmöglichkeiten und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglicht.

Auf ihrer Homepage www.verbund-krankenhaus.de hat die Klinik eine Spendenseite angelegt mit Infos zu gesuchten Schutzausrüstungen und Kontaktmöglichkeiten für Unternehmen oder Institutionen, denen eine Spendenhilfe möglich ist.

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