Kriminalität Urteil im Prozess um Mordversuch in Osburg erwartet

Trier · Nach sechs Prozesstagen wird im Prozess um einen mutmaßlichen Mordversuch im Hochwaldort Osburg für heute das Urteil erwartet – wenn nicht wieder auf der Zielgeraden etwas dazwischenkommt.

 Der Angeklagte und sein Verteidiger Andreas Ammer (links) beim Prozessauftakt im Trierer Landgericht.

Der Angeklagte und sein Verteidiger Andreas Ammer (links) beim Prozessauftakt im Trierer Landgericht.

Foto: TV/Rolf Seydewitz

Im Prozess um einen mutmaßlichen Mordversuch im Hochwaldort Osburg wird heute im Trierer Landgericht das Urteil erwartet. Ein wegen Gewalt- und Drogendelikten vorbestrafter 55-jähriger Frührentner soll vor zwei Jahren versucht haben, heimtückisch seinen Kumpel und ehemaligen Arbeitskollegen zu töten. Hintergrund der Attacke war angeblich ein Streit um Geld.

An einem der vorausgegangenen Verhandlungstage hatte ein Kronzeuge seinen ehemals besten Freund schwer belastet. Er habe ihm gegenüber die Tat gestanden, sagte der Zeuge. Die 48-jährige Ehefrau hatte ihrem Mann dagegen ein Alibi gegeben: „Er hat unser Haus in der Nacht nicht verlassen.“ Auch der Angeklagte selbst bestreitet die Tat.

Am sechsten Verhandlungstag vor zwei Wochen stand der Prozess für kurze Zeit auf der Kippe. Andreas Ammer, der Verteidiger des Angeklagten, überraschte mit einem Befangenheitsantrag gegen die beiden Laienrichter. Diesen zog der Trierer Rechtsanwalt aber später wieder zurück.

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