Crosslauf Mosel-Cross-Serie läuft in Gladbach weiter

Gladbach · Am Samstag (27.11.) soll der mittlere der drei Wertungsläufe zur Mosel-Serie in Gladbach durchgeführt werden. Komplett draußen und mit mehr Sicherheitsmaßnahmen als gefordert.

 Auch mit weit über 50 weiterhin unverwüstlich kann Alwin Nolles von der LG Meulenwald Föhren beim zweiten Mosel-Crosslauf-Wertungslauf in Gladbach noch eine wichtige Rolle spielen.

Auch mit weit über 50 weiterhin unverwüstlich kann Alwin Nolles von der LG Meulenwald Föhren beim zweiten Mosel-Crosslauf-Wertungslauf in Gladbach noch eine wichtige Rolle spielen.

Foto: Holger Teusch

Die Läufer haben sich zu einem gewissen Maße an die Corona-Einschränkungen gewöhnt, scheint es. Alles was in Innenräumen durchgeführt wurde wie Siegerehrungen und Bewirtungen fällt seit bald zwei Jahren flach. Schnell eine warme Jacke überziehen statt warm zu duschen, daran haben sich die meisten gewöhnt. Jedenfalls diejenigen, die weiterhin an Lauf-Veranstaltungen teilnehmen. Das ist im Winterhalbjahr und bei Crossläufen sowieso der harte Kern. Zum zweiten der drei Wertungsläufe zur 46. Mosel-Crosslauf-Serie am Samstag (27.11.) in Gladbach liegen immerhin etwas mehr als 200 Meldungen vor. Das sind zwar weniger, als in der direkten Vor-Corona-Zeit (Teilnehmerrekord in Gladbach: 260), es waren aber auch ohne Pandemie schon weniger.

In der aktuellen rheinland-pfälzischen Corona-Schutzverordnung sind solche Größenordnungen im Außenbereich kein Problem. Die Organisatoren der Mosel-Crosslauf-Serie setzen zusätzlich einige Vorsichtsmaßnahmen um, die in der Verordnung für Freiluft-Veranstaltungen nicht gefordert werden: 3G und Kontaktnachverfolgung auch für Betreuer und Zuschauer gehören dazu. Nachmeldungen am Wettkampftag sind sowieso nicht möglich. Das alles wurde schon 2020 erfolgreich getestet und nun übernommen.

Weil die Mosel-Serie in ihrer 46. Auflage nur drei statt der gewohnten vier Rennen umfasst (und drei Ergebnisse kommen in die Wertung!), kommt den mittleren Wertungslauf in Gladbach eine Schlüsselrolle zu. Nicht dabei sein wird im Heckenland beispielsweise PST-Trier-Neuzugang Anne Meier, die Ende Oktober auf der Mittelstrecke den ersten Mosel-Serien-Lauf gewonnen hat. Dadurch steigen die Chancen der Konzerin Anna Meyer am Ende zusammen mit ihrem Bruder Lucas den Mittelstrecken-Titel zu gewinnen. Für den Tagessieg in Gladbach muss die 21-Jährige aber die U-18-DM-Dritte Rebecca Bierbrauer (Silvesterlauf Trier) hinter sich lassen. Anna Meyers Bruder Lucas bekommt es wie in Wittlich wieder mit dem kürzlich zum Cross-Saarlandmeister gekürten Florian Lauck (Saarbrücken) auseinandersetzen.

Auf der Sieben-Kilometer-Langdistanz dürften weder der in Wittlich drittplatzierte Uwe Trampert (ebenfalls Saarbrücken) noch Dominik von Wirth (TG Konz) am zweiten Sieg des U-23-WM-Fünften im Aquathlon (Schwimmen und Laufen) Oliver Gorges aus Luxemburg etwas ausrichten können.  Zünglein an der Waage könnte der mittlerweile zwar 58-Jährige, aber im Gelände immer noch für eine vordere Platzierung gute Alwin Nolles (LG Meulenwald Föhren) spielen. Bei den Frauen kämpfen von Wirths Frau Andrea Bruckmann-von Wirth und Helge Ortl (Tri Post Trier) um den Gesamtsieg in der Serienwertung. Bei Kampf um den Tagessieg werden aber wohl Miriam Engel (TG Konz), Maëlynn Dussaucy und Sara Schumacher (beide LT Schweich) ein gehöriges Wörtchen mitreden.

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