Fußball-Oberliga Eintracht Trier vorerst Tabellenführer – UPDATE: Videos mit Stimmen zum Spiel online

Trier · Pünktlich zu Beginn der entscheidenden Saisonphase ist der SVE mit vollem Fokus bei der Sache. Zum Start in die Meisterrunde gelang den Moselanern am Samstagnachmittag ein 2:0-Heimerfolg gegen harmlose Gäste aus Dudenhofen. Ein Spieler gab nach 209 Tagen sein Comeback.

Fußball-Oberliga: Eintracht Trier vorerst Tabellenführer - mit Video
Foto: TV/Hans Krämer

Im Heimspiel gegen den FV Dudenhofen hatte die Eintracht von Beginn an die Zügel in der Hand. In der 24. Minute münzte der SVE die Überlegenheit zur Führung um. Sven König dribbelte in den FVD-Strafraum. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht, ehe sich der Ball ins Netz senkte. Königs 15. Saisontreffer sorgte für großen Jubel unter den 1406 Zuschauern im Moselstadion.

Trier legte weiter den Vorwärtsgang ein – und ging zunächst fahrlässig mit weiteren Torgelegenheiten um. Statt einen Konter bei einer 4:2-Überzahl sauber auszuspielen, knallte Dominik Kinscher den Ball weit übers Tor (33.). Auch König ließ in nahezu perfekter Abschlussposition den nächsten Treffer aus (38.). Doch das überfällige 2:0 sollte flugs fallen. Nach einer scharfen Flanke von Kevin Heinz verpasste Christopher Bibaku am ersten Pfosten zunächst den Ball. Doch weiter hinten hatte Torschütze Yannick Debrah freie Schussbahn (39.).

Die Gäste aus der Pfalz, die sich unter der Woche im Halbfinale des südwestdeutschen Pokals erst im Elfmeterschießen dem TSV Schott Mainz beugen mussten, kamen höchst selten in die Nähe des Trierer Tors. Einmal fälsche SVE-Torwart Denis Wieszolek einen Schuss zur Ecke ab. Einmal grätschte der umsichtige SVE-Kapitän Simon Maurer in hoher Not eine Hereingabe von Lukas Metz ins Toraus.

Neben Maurer verteidigter erwartungsgemäß Jason Thayaparan anstelle des wochenlang wegen einer anstehenden Knie-Operation ausfallenden Henk van Schaik. Die Teamkollegen dachten an den Niederländer, indem sie nach den ersten beiden Toren zum einen ein Trikot mit dessen Rückennummer fünf nach oben hielten und zum anderen die Nummer symbolisch mit den Fingern formten.

Nach der Pause wurde die Partie in mehreren Phasen recht zerfahren. Trier vergab weitere Gelegenheiten, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.

Großer Moment kurz vor dem Ende: In der 83. Minute feierte Maurice Roth nach 209-tägiger Abwesenheit infolge eines im August vergangenen Jahres erlittenen Kreuzbandriss sein Comeback. Mit den Teamkollegen konnte er einen nie gefährdeten Erfolg gegen Dudenhofen feiern, mit dem die Eintracht vorerst an die Tabellenspitze gesprungen ist. Die Wormatia aus Worms spielt am Sonntag bei der TuS Koblenz.

Eintracht Trier: Wieszolek – Brodersen, Maurer, Thayaparan, Heinz – R. Garnier – Debrah (69. Kaluanga), Esmel (65. Wrusch), Kinscher (83. Roth), König – Bibaku (75. Brandscheid)

FV Dudenhofen: Little – Metz, Handrich, Thiede (90./+1 Litzel), Hoffmann – Scharfenberger, Barin, Enzenhofer (36. Pomponie) – Neuner, Sprengling, Straub

Tore: 1:0 König (24.), 2:0 Debrah (39.)

Schiedsrichter: Matthias Edrich

Zuschauer: 1406

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