POLIZEI Tuning, Alkohol und Drogen: Polizei stoppt zehn Fahrer
Bitburg · (red) Berauschte und betrunkene Fahrer, teils ohne Führerschein, und getunte Wagen: Die Polizei Bitburg hatte am Wochenende jede Menge zu tun. Zehn Fahrer und vier Wagen zog sie aus dem Verkehr.
Das Herumschrauben an Autos, um sie lauter, imposanter und schneller zu machen, das sogenannten „Tuning“, beschäftigt die Beamten immer mehr. Der Grund: Die Autos sind oft so stark verändert, dass sie nicht mehr verkehrssicher sind. Das traf auch auf einen Wagen zu, den die Beamten nach einem Auffahrunfall unter die Lupe nahmen. Ergebnis: Das Auto, dessen Fahrer die Kollision verursacht hatte, war derart stark verändert, dass es fraglich ist, ob das zulässig ist. Das Fahrzeug bleibt nun so lange stehen, bis der Nachweis über die Zulässigkeit der Veränderungen vorliegt. Ähnliches galt für drei weitere Wagen, die im Zuge gezielter Tuningkontrollen stillgelegt wurden.
Mit einem ungetunten Krad, dafür aber ohne Helm, ohne Führerschein und betrunken war ein Kradfahrer am Freitagabend in Neuerburg unterwegs. „Weiterfahrt beendet“, beschlossen die Beamten. So wie ihm erging es am Wochenende vier weiteren Fahrern im Bereich Bitburg und der Grenzregion Sauer: Zwei hatten Drogen genommen, zwei zu tief ins Glas geschaut.
Bei einer stationären Kontrollaktion auf dem Parkplatz an der A 60, Nimstal-West, die im Rahmen des länderübergreifenden Sicherheitstags stattfand, gingen der Polizei erneut Fahrer ins Netz: Vier standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, einer davon hatte zudem keine Fahrerlaubnis. Für alle vier endete die Fahrt ungeplant.