Leserbrief Auch Vodafone macht derzeit Hausbesuche

Wirtschaft

Zum Artikel „Gefährliche Hausbesuche?“ (TV vom 27. Oktober) schrieb uns Hedy Ewertz aus Bitburg:

Nach den Infos in dem oben genannten Artikel möchte ich auch eine Meinung äußern. Nicht nur die Telekom schickt Vertreter trotz Corona, auch Vodafone. In der 43. Kalenderwoche standen ohne Vorankündigung abends zwei fremde Männer in roter Firmenbekleidung vor meiner Tür in einem großen Mehrfamilienhaus, auf ihr Klingeln habe ich nicht geöffnet, sondern im Spion geschaut, wer Einlass möchte. Auf meine Frage sagten sie, sie kämen von Vodafone. Ich habe geantwortet, dass Fremde keinen Zutritt bekommen, das wurde akzeptiert. Sie klingelten dann an der Wohnungstür gegenüber, dort wurde auch nicht geöffnet, dann gingen sie weiter.

Im Weggehen von der Tür dachte ich, dass es nicht richtig ist, in der jetzigen Phase der Corona-Inzidenzzahlen Vertreter von Tür zu Tür zu schicken, so was geht doch nicht, wenn man verantwortungsvoll denkt. Vertreterbesuche stellen meines Erachtens ein vermeidbares Risiko dar und sollten von der Regierung generell verboten werden, solange die Ansteckungsgefahr nicht völlig gebannt ist.

Bei mir hätten die Vodafone-Vertreter sowieso keinen Vertrag abschließen können, denn wir (und auch viele andere in der Nachbarschaft) hatten vor nicht langer Zeit dermaßen viel Ärger mit dem Vodafone-Kabelanschluss – acht Wochen lang, fast jeden Abend stundenlang keinen Fernsehempfang – das ist noch nicht vergessen.

Mit dem Service der Vodafone-Geschäftsstelle in der Fußgängerzone hingegen bin ich sehr zufrieden, das möchte ich ausdrücklich klarstellen.

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