Faharradfahren Wir san mim Radl do…

Ich will ja nichts sagen,

Die Liss zum Thema Fahrradfahren
Foto: TV/Werhan, Michael

 aber da kommt ein Mitglied des Kreistages mit dem Rad zur Sitzung in der Morbacher Baldenauhalle. Und der Landrat lacht, dass er das nicht geschafft hätte. Beziehungsweise, dass die Kreistagssitzung dann nicht stattgefunden hätte. Also bitte: Der Herr Lequen ist aus Wittlich gekommen. Und Gregor Eibes wohnt in Gutenthal. Das sind fünf Kilometer. Also für einen fitten Ex-Fußballer, der seine Figur aus seiner aktiven Zeit behalten hat, sollte das eigentlich ein Kinderspiel sein. Und wenn der Kreistag bis in die Puppen getagt hätte, also bis in die Dunkelheit, dann hätten die Morbacher Veranstaltungstechniker als Beitrag für ihre Night of light bestimmt auch die Hallen von Papier-Mettler auf der Huhf angestrahlt, damit der Landrat auch den Weg nach Hause findet.

Den ganzen Kreistagsmitgliedern könnte man doch eigentlich jeweils ein Dienstfahrrad für ihre Fahrten zu den Sitzungen zur Verfügung stellen. Fahrräder gibt es ja mit Akku. Dann kommen die Mandatsträger von der Eifel oder der Mosel aus auch die Hänge zum Hunsrück hoch. Die Wegstrecke legt die Kreisverwaltung dann über den Ranzenkopf, wo die Radler zum Aufladen der Akkus einen Stopp einlegen: Aufladen direkt am Windrad – ökologischer geht es doch nicht. Auf jeden Fall ist das dann praktizierte Energiewende, und damit wäre der Hunsrück (die Eifel und Mosel nehmen wir diesmal mit, wir sind ja integrativ) garantiert wieder Nummer eins in Deutschland,

meint eure Liss

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