Kanzem Polizei: Substanz in Kanzem war wohl für Hund gedacht

Kanzem · Der Leiter der Polizeiinspektion Saarburg, Harald Lahr, erklärt auf Nachfrage unserer Zeitung eine frühere Pressemitteilung, die den Leser etwas ratlos zurückgelassen hatte.

Substanz in Kanzem war wohl für Hund gedacht
Foto: Fritz-Peter Linden

In dieser Mitteilung war die Rede von einer „verdächtigen Substanz“, die Unbekannte am Freitag, 11. Juni, an einem Grundstück in Kanzem ausgelegt hätten.

Diese Substanz war laut Lahr möglicherweise für einen Hund bestimmt. Jedenfalls sei der Vorfall am Freitag von einem Hundehalter angezeigt worden, dessen Vierbeiner am Donnerstag etwas davon gefressen habe. Das Tier habe sich kurzzeitig seltsam verhalten, inzwischen gehe es dem Hund aber wieder gut, sagt Lahr im Gespräch mit dem TV. Die Substanz sei weißlich gewesen, aber durch den Regen zum Teil wieder weggespült worden.

Diese Hintergründe hatte die Polizei zunächst offen gelassen. Auch auf TV-Nachfrage erläuterte die Polizei am Sonntag nur, dass eine geringe Menge der Substanz ausgelegen habe, dass sie wie Erbrochenes beschaffen gewesen sei und nun untersucht werde (der TV berichtete). Laut Lahr kümmert sich das Fachkommissariat für Kriminaltechnik der Kriminaldirektion Trier in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz um diese Untersuchung. Wann weitere Fakten zur Gefährlichkeit und Beschaffenheit der Substanz vorliegen, kann Lahr zurzeit noch nicht sagen.

Die Polizei sucht aber weiterhin nach Zeugenhinweisen, die unter der Telefonnummer 06581/9155-0 angenommen werden.

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