Ein bisschen ist der sogenannte Ruandalauf wie der kleine Bruder des Hospizlaufs. Statt von Koblenz nach Trier geht es in umgekehrter Richtung von Trier moselabwärts und auch "nur" über etwa ein Drittel der Hospizlauf-Distanz. Die Laufgeschwindigkeit (zirka neun Kilometer pro Stunde) ist die gleiche und auch der Zweck ist ähnlich:Die Schüler der Berufsbildenden Schulen aus Trier, Prüm und Kusel, der Grundschulen Longuich, Gusterath, Leiwen und Kröv sowie der Realschulen plus Wittlich und Prüm, des Schulzentrums Schweich, der Wittlicher Liesertal-, der Bernkastel-Kueser Burg-Landshut und Rosenberg-Schule suchen sich Sponsoren, die für Laufleistungen der Schüler spenden. Der Gesamtbetrag kommt über das Trierer Ruandakomitee einem Schulbauprojekt im ruandischen Rulindo zugute.

Start ist am kommenden Mittwoch (16. März) um 9 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz in Trier vor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Auch wenn Einzelne im Laufrausch schon fast die Marathondistanz (42,195 Kilometer) bewältigen, die Kinder und Jugendlichen laufen natürlich nicht die kompletten 60 Kilometer. Nach jeder Etappe, die zwischen zwei und sechs Kilometer lang ist, können sie sich für eine Ruhepause in einen der Begleitbusse setzen.

Besonders motivierend ist laut Andreas Huhn immer, wenn Erwachsene mitlaufen. Deshalb ruft der Initiator trotz des Werktagtermins alle Hobbyläufe auf, die Schüler auf einer oder mehreren Etappen zu begleiten. Der Zieleinlauf ist für 15.15 Uhr vor der Hauptstelle der Sparkasse Mittelmosel in Bernkastel-Kues (Cusanusstraße) geplant.

Informationen bei Andreas Huhn, Telefon 06588/2760, E-Mail: huhn.andreas@web.de.