Tischtennis Tischtennis-Senioren-EM: Bronzemedaille für Zewener

Trier/Rimini · Tischtennis-Senioren-EM: Zewener Starter kehren mit einer Medaille zurück.

 Valentin Langehegermann (links) und Gerd Hilgert, beide vom TTC Grün-Weiß Zewen, Teilnehmer an der Tischtennis-Senioren-Europameisterschaft in Rimini. Foto: Verein

Valentin Langehegermann (links) und Gerd Hilgert, beide vom TTC Grün-Weiß Zewen, Teilnehmer an der Tischtennis-Senioren-Europameisterschaft in Rimini. Foto: Verein

Foto: TV/Verein

(fan) An den 14. Tischtennis-Europameisterschaften der Senioren im italienischen Rimini haben auch zwei Spieler des TTC Grün-Weiß Zewen teilgenommen und sich dabei sehr achtbar aus der Affäre gezogen. Einer der beiden kehrte sogar mit einer Bronzemedaille zurück, hatte sich aber insgeheim sogar noch etwas mehr ausgerechnet.

In der Altersklasse Ü 85 ging Valentin Langehegermann an den Start. Er erwischte eine schwierige Vorrundengruppe und traf dabei auf den aktuellen deutschen Vizemeister Peter Stolzenburg. Nach glänzender Leistung gewann Langehegermann mit 3:2 Sätzen (11:7, 11:5, 8:11, 8:11, 11:7). Zudem besiegte er seine Gegner Bolther (Italien) und Landsmann Begemeier jeweils klar mit 3:0-Sätzen. Der Weg zu einer Einzelmedaille schien geebnet, doch schon im Achtelfinale hatte er gegen den Franzosen Lailheugue beim knappen 3:2-Erfolg viel Mühe. Im Viertelfinale traf Langehegermann dann auf seinen Doppelpartner Rudi Fritzinger, gegen den er in der Vergangenheit zumeist deutlich gewonnen hatte. Diesmal endete das direkte Duell für den Zewener aber mit einer ernüchternden klaren 0:3-Niederlage. Einziger Trost für Langehegermann: Er blieb der Einzige, der dem späteren Europameister Peter Stolzenburg eine Niederlage beigebracht hatte. Im Doppel holte sich Langehegermann zusammen mit Fritzinger die Bronzemedaille, die beiden hatten sich insgeheim aber noch mehr erhofft.

Gerd Hilgert startete in der Ü 70 und kassierte in der Gruppenphase gegen den Dänen Ellegaard (0:3), den Iren Jacobson und den Italiener Coppola (jeweils 1:3) drei Niederlagen. Somit musste der Zewener in die Trostrunde, in der er sich nach fünf Siegen dem Letten Senhofs, der später das Finale gewann, mit 1:3 geschlagen geben musste. Auch im Doppel trumpfte Hilgert mit seinem Partner Gerhard Blob aus Lampertheim stark auf. Sie gewannen alle drei Partien der Vorrundengruppe, und ließen auch in der K.o.-Runde Siege über die Engländer Fox/Pingram (3:2) und die favorisierten Dänen Jensen/Jakobsen folgen. Erst im Achtelfinale war gegen Skogsberg/Lappalainen (Schweden/Finnland) mit 0:3 Endstation, so dass für Hilgert/Blob Platz neun heraussprang.

Viele Teilnehmer fiebern schon der Weltmeisterschaft in Maskat/Oman (Januar 2023) und der nächsten Europameisterschaft in Sandefjord/Norwegen im Sommer kommenden Jahres entgegen.

(fan)
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