Schwimmen Olympia: Celine Rieder aus Wittlich zahlt Lehrgeld

Wittlich/Tokio · Die aus Wittlich stammende Schwimmerin Celine Rieder wollte bei ihrer Premiere bei Olympischen Spielen Erfahrungen sammeln. Das hat sie getan – es sind allerdings sehr bittere geworden.

 Der Blick auf die Anzeigetafel verheißt für Celine Rieder nichts Gutes. Im Vorlauf über 1500 Meter Freistil blieb die Wittlicherin deutlich über ihrer Bestzeit.

Der Blick auf die Anzeigetafel verheißt für Celine Rieder nichts Gutes. Im Vorlauf über 1500 Meter Freistil blieb die Wittlicherin deutlich über ihrer Bestzeit.

Foto: dpa/Michael Kappeler

In ihrem Vorlauf über 1500 Meter Freistil kam die 20-Jährige vom Start weg überhaupt nicht auf Touren. Nach 16:32,57 Minuten schlug sie als Siebte und damit Vorletzte in ihrem Lauf an – Rieder blieb damit 23,5 Sekunden über ihrer Bestzeit auf dieser Strecke. Unter allen Starterinnen blieb nur Rang 27 – eine Enttäuschung für die Schwimmerin, die für die Neckarsulmer Schwimm-Union startet und einst beim PSV Wengerohr und beim SSV Trier erste Erfolge gefeiert hatte.

Mit Bundestrainer Bernd Berkhahn geht’s nun an die Aufarbeitung des Rennens, in dem Rieder das Finale klar verpasste. Und es gilt, den Blick nach vorne zu richten. Rieder wird an den Bundesstützpunkt in Magdeburg wechseln – und das Jahr 2024 in den Fokus nehmen. Dann, bei den Olympischen Spielen in Paris, will Rieder richtig angreifen.

Vize-Weltmeisterin Sarah Köhler hat in Tokio über 1500 Meter Freistil derweil das Finale erreicht. Die 27 Jahre alte Schwimmerin schlug nach 15:52,67 Minuten an. Das bedeutete Platz sechs aller Vorläufe. Schnellste war die Amerikanerin Katie Ledecky in 15:35,35 Minuten. Das Finale über 1500 Meter Freistil steht am Mittwoch (4.54 Uhr deutscher Zeit) an.

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