Verkehr Restalkohol wird zum Verhängnis
Zell · in 70-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde ist am Montag in Zell in eine Verkehrskontrolle geraten. Der merklich unter Alkoholeinfluss stehende Fahrer gab zunächst an, vor Fahrtantritt lediglich ein kleines Bier zum Mittagessen getrunken zu haben.
Nachdem ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest einen erheblichen Promillewert anzeigte, blieb der Fahrer bei seiner Version gestand aber ein, dass er am Abend zuvor umso mehr Bier getrunken habe. Der Betroffene muss sich nun wegen einer Trunkenheitsfahrt verantworten. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Kurios an dieser Routinekontrolle war die Tatsache, dass sich der Fahrzeugeigentümer, dem wenige Monate zuvor ebenfalls wegen Trunkenheit im Verkehr der Führerschein gerichtlich eingezogen wurde, auf dem Beifahrersitz saß. Da er wegen Trunkenheit im Verkehr den Führerschein verloren hatte, bat er seinen Freund gelegentlich darum, ihn von seiner Arbeitsstelle abzuholen. Dafür stellte der Fahrzeugeigentümer sein Auto zur Verfügung.
Abschließend musste sich der Sohn des Fahrzeugeigentümers zur Kontrollstelle bringen lassen, um den Pkw nach Hause zu fahren.
