Kommentar So kann es nicht bleiben
Es ist verständlich, dass die Anlieger der betroffenen Straße verärgert sind. Von einem auf den anderen Tag stehen sie vor einem bisher unlösbaren Problem. Dabei handelt es sich in diesem Fall um eine Verkettung verschiedener unglücklicher Umstände.
Da ist es zum einen die Verordnung der Kommunalaufsicht, dass die Gemeinde den Müll nicht mehr einsammeln darf, die mit gesundem Menschenverstand nicht wirklich nachvollziehbar ist. Dann der Anhänger, der nicht mehr verkehrstauglich ist. Und dann der ART, bei dem der Kunde nicht immer König ist.
Doch gibt es einen Hoffnungsschimmer. Wenn der Geschäftsführer Max Monzel verspricht, in Härtefällen zu helfen, muss er sich daran messen lassen, auch wenn es nur eine mündliche Zusage ist. Fragt sich dann nur, wo ein Härtefall beginnt und wo er aufhört. Es bleibt zu hoffen, dass sich alle Beteiligten noch einmal zusammensetzen und eine Lösung finden. Denn so kann es auf keinen Fall bleiben.
n.john@volksfreund.de
