Kommunalpolitik Radpendlerroute, Bebauungspläne und Weststrecke – Wichtige Entscheidungen des Trierer Stadtrats

<irspacing style="letter-spacing: -0.01em;">Trier</irspacing> · In der Nachholsitzung des Stadtrats Trier sind am Montag weitere Entscheidungen gefallen. Die wichtigsten in aller Kürze:

Radpendlerroute, Bebauungspläne und Weststrecke – Wichtige Entscheidungen des Trierer Stadtrats
Foto: Roland Morgen

Pendlerradroute Der Grundsatzbeschluss für die Pendlerradroute von Konz über Trier nach Schweich (der TV berichtete) ist getroffen. Nur zwei Ratsmitglieder stimmten dagegen. Nun soll mit den beteiligten Kommunen und dem Kreis ein Zeitplan für die Realisierung erarbeitet werden. 333 Tonnen CO2 sollen durch den neuen Radweg eingespart werden. 

Bebauungsplan BK24 Der umstrittene Bebauungsplan BK 24 für den Bereich Schönbornstraße/Güterstraße ist beschlossen. Unter anderem soll dorthin der Edeka aus Trier-Nord umziehen. Die Schlussabstimmung erfolge mit 37 Ja-Stimmen, neun Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen.

Bebauungsplan Kloster Bethanien Einstimmig votierte der Stadtrat hingegen für den Bebauungsplan und das Bauprojekt Kloster Bethanien in Kürenz. Dort sollen betreutes Wohnen, Tagespflege sowie 40 neue Sozialwohnungen entstehen. Die Ordensgemeinschaft der Benediktinerinnen wird weiterhin auf dem Gelände wohnen.  

Grün- und Parkanlagen Die öffentlichen Grünanlagen der Stadt Trier sollen in den kommenden drei Jahren für 7,7 Millionen Euro aufgewertet werden. Den Grundsatzbeschluss dafür fasste der Stadtrat ebenfalls einstimmig. Über die Details des Projekts wird der Trierische Volksfreund demnächst ausführlich berichten.

Bebauungsplan Aveler Tal Mit einem überarbeiteten Bebauungsplan sollen für die Straße Aveler Tal strengere Regeln für Bauvorhaben eingeführt werden. Der Aufstellungsbeschluss dafür erfolgte einstimmig. 

Wohnprojekt Trier-West In dem Gebäude Gneisenaustraße 44 in Trier-West entsteht ein Angebot für junge Wohnungslose. Neben Unterkunft werden Angebote für die Hinführung zu einer Tagesstruktur, beruflicher Orientierung und Ausbildung sowie einem eigenständigen und selbstbestimmten Leben gemacht. Die Stadt Trier fördert das Projekt 2021 mit 39 000 Euro und in den Folgejahren mit 118 000 Euro jährlich.

Westtrasse Zur Reaktivierung der Westtrasse bleibt es beim Termin Dezember 2024. Das hat Dezernent Andreas Ludwig auf Anfrage der FDP mitgeteilt.  In diesem Monat sei mit dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens zu rechnen. Die neuen Verbindungsgleise und die fünf Haltepunkte müssen ebenfalls bis Dezember 2024 fertig sein. Vom neuen Haltepunkt Hafenstraße Ehrang plane die Stadt einen sicheren Weg zum Schulzentrum Mäusheckerweg.

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