Deutsche Meisterschaft: Marxen Sechste, Kowalinski steigt aus

Bochum-Wattenscheid · Durchwachsene Bilanz bei den Deutschen Meisterschaften: Während Kerstin Marxen aus Manderscheid als Sechste über 800 Meter und Florian Neuschwander mit einer 5000-Meter-Zeit 15 Sekunden über seiner Bestzeit die Erwartungen erfüllten, steig Marc Kowalinski im Zwölfeinhalb-Runden-Rennen aus.

"Ich dachte, es wäre mein Rennen. Umso größer war die Enttäuschung." Geknickt kehrte Marc Kowalinski von den Deutschen Meisterschaften nach Hause. Der 33-Jährige beendete sein zehntes DM-Finale in Folge nicht, obwohl er zwischenzeitlich das Feld über 5000 Meter anführte. "Bis fünf Runden vor Schluss lief es richtig gut. Sonst wäre ich ja auch nicht nach vorne gegangen. Und von einer Runde auf die andere ging nichts mehr", erzählte der Läufer vom Post-SV Trier. Eine Erklärung für den Einbruch hat Kowalinski nicht.

Zufrieden war dagegen sein Vereinskamerad Florian Neuschwander. "Gestern habe ich wegen meines Heuschnupfens noch überlegt, ob ich laufen soll", sagte der 31-Jährige, der in 14:36,55 Minuten den 18. Platz belegte. "Das war eine gute Vorbereitung auf die zehn Kilometer beim Trierer Stadtlauf", meinte Neuschwander.

Am weitesten vorne landete von den Läufern aus der Region Kerstin Marxen aus Manderscheid. Die 26-Jährige, die für den TSV Gomaringen startet, belegte über 800 Meter wie bei den nationalen Hallenmeisterschaften in 2:06,79 Minuten den sechsten Platz. Im Vorlauf war sie sogar noch 0,28 Sekunden schneller. Ihre persönliche Bestzeit (2:05,29) verfehlte Marxen damit nur um etwas mehr als eine Sekunde. Ebenfalls den sechsten Platz belegte Marxen mit der 4 x 400-Meter-Staffel ihres Vereins.

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