Straßenlauf Der letzte soll auch der erste sein

Föhren · Allen Unsicherheiten zum Trotz plant die LG Meulenwald Föhren am 11. April wieder einen Lauf-Wettkampf auch für Freizeit- und Breitensportler. Anmeldungen sind bereits möglich.

 Nach dem Start erst einmal mit Maske loslaufen könnte es auch beim von der LG Meulenwald Föhren geplanten ersten rheinland-pfälzischen Straßenlauf in diesem Jahr wieder heißen.

Nach dem Start erst einmal mit Maske loslaufen könnte es auch beim von der LG Meulenwald Föhren geplanten ersten rheinland-pfälzischen Straßenlauf in diesem Jahr wieder heißen.

Foto: Holger Teusch

Der letzte Straßenlauf vor soll auch der erste nach dem Lockdown werden. Am 24. Oktober 2020 war der Halbmarathon im Industriepark Region Trier (IRT) in Föhren die bisher letzte Veranstaltung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Für den 11. April (voraussichtlich ab 10 Uhr) plant die LG Meulenwald Föhren (LGM) zum vierten Mal den IRT-Park Halbmarathon mit Fünf-Kilometer-Lauf. Dabei sollen auch die Rheinlandmeister im 21,1-Kilometer-Lauf (Frauen, Männer, Senioren) und die U-16-Verbandstitelträger über fünf Kilometer ermittelt werden.

Wirklich klar ist dabei nur, dass noch nichts klar ist. „Ob wir und wenn ja unter welchen Bedingungen am 11.04. starten können, werden wir Anfang April sehen“, heißt es in der Ausschreibung. Trotzdem ist die Anmeldung unter www.chiplauf.de bereits geöffnet. „Wir können nicht erst, wenn am 29. März oder eine Woche später Lockerungen bekanntgeben werden mit der Anmeldung beginnen. Da ist es zu spät für den geplanten Termin“, erklärt der LGM-Vorsitzende Wolfram Braun. Das liegt auch an Fristen. Für die Titelkämpfe müssen Meldungen bis spätestens neun Tage vor dem Wettkampf (das ist der 2. April) vorliegen.

Aber davon abgesehen könne man anders als beispielsweise die Organisatoren des Trierer Stadtlaufs im Sommer, der in der vergangenen Woche bereits abgesagt wurde (der TV berichtete), dank dem IRT-Park als Veranstaltungsgelände sehr flexibel planen, erklärt Braun. Es sind nur wenige Absperrungen nötig, die komplett mit Vereinsmitgliedern bewältigt werden können. Die Kosten liegen für die LGM im Vorfeld im niedrigen dreistelligen Bereich.

Der flache Rundkurs überwiegend auf Rad-, Park- und Wirtschaftswegen im Gewerbegebiet zwischen Föhren, Bekond und Hetzerath hat darüber hinaus den Vorteil, dass er außerhalb jeglicher Wohnbebauung liegt. Zuschauer wie nicht mitlaufende Begleiter müssen sich genauso wie Sportler vorab anmelden. Dass Kontakterfassung und weitere Hygienemaßnahmen funktionieren, hat die LGM im vergangenen Jahr mit insgesamt drei Veranstaltungen im August und Oktober gewiesen. Die Organisationspläne musste Braun und sein Team nur noch aus der Schublade holen.

Dazu gehört beispielsweise, dass Starts unter Einhaltung der Abstandsregeln oder mit Mund-Nasen-Schutz erfolgreich erprobt wurden. Am liebsten würde Braun am 11. April natürlich gewohnte Starts wie vor der Pandemie durchführen. Aber auch separate Rennen für Meisterschafts- und Volksläufer (ohne Startpass) hält er für eine Option. Braun gibt sich kämpferisch: „Gemeinsam bringen wir die Dinge ins Laufen!“

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