Fußball Salmrohr testet Ex-Spieler von Paris St. Germain

Salmrohr · Fußball-Oberligist setzt französischen Innenverteidiger im Vorbereitungsspiel gegen Konz ein und will dann über Verpflichtung entscheiden.

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Foto: TV/Verein

Die (vorläufige) Rückkehr eines alten Bekannten, ein neues Gesicht, aber auch zahlreiche Ausfälle: So gestaltet sich die personelle Lage bei Fußball-Oberligist FSV Salmrohr vor dem ersten Test der Wintervorbereitung am heutigen Samstag (15 Uhr, Kunstrasenplatz am Bahndamm) gegen den Bezirksligisten SV Konz.

Der Rückkehrer: Gut acht Jahre, nachdem er im Oberligaspiel bei Röchling Völklingen schwer gefoult worden war und sich unter anderem einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch zuzog, ist Christian Schroeder seit vergangener Woche regelmäßiger Gast im FSV-Training. Der inzwischen 28-jährige Offensivmann fühle sich nach langer Leidenszeit wieder soweit fit und wolle noch mal fußballerische Gehversuche unternehmen, so Trainer Lars Schäfer. Dass Schroeder immer noch gutes Niveau besitzt, hat der Coach schnell gemerkt: „Fußball ist wie Radfahren. Das verlernt man nicht.“ Dass Schroeder fest in den Kader rückt, sei aber noch kein Thema, betont Schäfer.

Das neue Gesicht: Durch die Verbindung zu Moussa Touré, seinem früheren Mitspieler bei Eintracht Trier, testet Schäfer derzeit Innenverteidiger Gédéon Tshiabuiye. Nachdem der 20-jährige Franzose mit kongolesischen Wurzeln bislang drei Trainingseinheiten absolviert hat, soll er nun auch gegen Konz spielen. „Danach setzen wir uns zusammen und klären, ob wir ihn verpflichten wollen“, lässt der Salmrohrer Coach durchblicken. Der 1,94-Meter-Hüne wurde in der B-Jugend von Paris St. Germain ausgebildet und stand zuletzt in Reihen der zweiten Mannschaft des Drittligisten LB Châteauroux. Schäfer lobt die Physis von Tshiabuiye und glaubt, dass er auch menschlich zum Team passen würde.

Wer ausfällt: Michael Dingels, Kai Bernard, Luca Meyer, Lucas Lautwein und Hendrik Thul sind weiter im Aufbautraining. Zumindest bei den beiden Letztgenannten hat Schäfer die Hoffnung, dass sie bis Monatsende ins Mannschaftstraining einsteigen. Nach einer Operation an den Nasenscheidewänden wird Max Düpre wohl erst in gut drei Wochen wieder zum Team stoßen können. Tim Kierens Knieverletzung erwies sich nach einer Untersuchung in Heidelberg zwar als nicht so schlimm wie befürchtet, vor Mitte Februar wird der Schlussmann nach Angaben seines Trainers aber nicht ins Lauftraining einsteigen. Vier weitere Akteure fehlen im Spiel gegen Konz, in dem Schäfer „sehen will, dass sich jeder absolut verausgabt“: Julian Bidon war erkrankt und hat noch Trainingsrückstand, Gustav Schulz kämpft noch mit den Folgen einer Corona-Infektion, Gianluca Bohr tritt nach eine Impfauffrischung ein paar Tage lang kürzer, und Niklas Lames muss berufsbedingt passen.

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