So ein Theater Tanztheater: „Zorbas“

Wer kennt ihn nicht? Anthony Quinn in der Rolle des Alexis Zorbas – tanzend am Strand, glücklich mit dem Leben, auch in seinem Scheitern. Mit Mikis Theodorakis’ Ballettsuite „Zorbas“ eröffnet Roberto Scafati, der neue Ballettdirektor des Theaters Trier, die Spielzeit 2018/19 im Tanz.

 Zorbas

Zorbas

Foto: TV/Marco Piecuch

In diesem Werk sucht der griechische Komponist erstmalig eine Verbindung symphonischer Formen mit dem traditionellen Liedgut seiner Heimat – für Chor und Solisten.

Basierend auf Nikos Kazantzakis autobiographischem Roman von 1946, ist diese Geschichte in den Bergen Kretas, in einer dörflichen Region mit ihrer strikten Moral und Rollenzuweisung angesiedelt – das einfache und karge Leben prägt den Alltag. Mitten hinein platzen die beiden Gestalten Basile, der Amerikaner, und Zorbas, die mit ihren Plänen, ein aufgelassenes Bergwerk zu reaktivieren, die Bewohner und das Dorfleben aufwirbeln. Die zentrale Figur des Stückes, Zorbas, Revolutionär und Freigeist, die Verkörperung von Lebenslust und Abenteuergeist, ist Ausgangspunkt für Scafatis Choreographie.

Mit dem Opernchor des Theaters, dem neuen zwölfköpfigen Ballettensemble und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier (Leitung: Wouter Padberg) gestaltet Scafati in seiner Choreographie die Geschichte über Sehnsucht und Aufbruch, erzählt von den seltenen Glücksmomenten und dem Schicksal in der Enge einer kleinen geschlossenen Dorfgemeinschaft.

(red)/Foto: Marco Piecuch

Weitere Termine: 4. November, 18 Uhr, 25. November, 16 Uhr, 4., 21. Dezember, 8. Februar, 19.30 Uhr.

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