Leserbrief Der Peterplatz fällt in die Depression

Stadtentwicklung Bitburg

Bei der Umgestaltung des Petersplatzes in Bitburg wurden die Wünsche der Bürger zu wenig berücksichtigt. Dieser Platz erfreute sich bei Einheimischen wie auch unseren Gästen großer Zustimmung. Natürlich musste er der neu gestalteten Fussgängerzone angepaßt werden. Aber dafür hätte es weder ein Steinkoloss von Bank für 100 000 Euro noch einer Stufenanlage bedurft, die nichts außer einer Gefahrenstelle ist.

Hätte man statt der Treppeanlage den Platz bepflanzt, wäre das wenigstens ein kleiner Ausgleich zu der grauen „Basaltbank“. Gäbe es wie früher an dieser Stelle Pflanzen statt der Treppe, wäre es auch für die Fußgänger, die dort leicht stolpern, nicht so gefährlich. Doch obwohl die Problematik von Stufen bereits nach Beginn des ersten Bauabschnitts der Fußgängerzone bekannt war, war im Stadtrat keine Mehrheit für eine Abänderung der weiteren Bauabschnitte zu finden. Andere Städte bauen Barrieren ab,  wir bauen sie ein. Das Pflastern der Flächen soll nach Vorschlägen der Stadt selbst im Maximiner Wäldchen auf den Wegen weitergehen. Ich frage mich, welche Gemeinde im Umland pflastert ihre Waldwege? Selbst im Trierer Palastgarten, dem wohl bekanntesten Park unserer Region, gibt es weder Teer- noch Pflasterwege.

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