Tiere Setzt diesem Elend endlich ein Ende!

Zum Artikel „Mangelhafte Kontrolle von Tiertransporten?“ (TV vom 24. Juli) schreibt Brigitte Wedler:

Tiere werden aus Deutschland nach Libyen, Marokko, Ägypten transportiert. Nicht nur, dass die Reise strapaziös ist, ihnen stehen auch noch grausame Tötungen bevor. Die Tiere erleiden Höllenqualen, eng zusammengepfercht leiden sie unter enormer Hitze, Kälte, Durst und Hunger, Stress und Angst.

Es ist dafür zu sorgen, dass die Tiere nicht über andere EU-Länder wie Österreich oder Ungarn den Weg ins Drittland antreten.

Hier hat das Ministerium entsprechende Vorkehrungen zu treffen und sollte nicht den Ausbau der Routen und Versorgungsstationen im Drittland, sondern die endgültige Beendigung von Langstrecken­transporten vor Augen haben.

Wir Tierschützer werden immer wieder mit grausamen Bildern, Videos, Berichten, die unsagbares Leid der Tiere zeigen, konfrontiert. Wir versuchen alles, dieses Leid unserer fühlenden Mitgeschöpfe zu vermeiden, auch durch das Unterschreiben von Petitionen.

Wir können es nicht verstehen und nicht akzeptieren, dass die Politiker sich so lange geziert haben, diesem Elend ein Ende zu setzen.

Wir sind sehr enttäuscht und aufgebracht darüber, aber auch über die Kirche, die das große Leid der Tiere nicht interessiert. Es ist ihr sicher entgangen, dass Tiere unsere Mitgeschöpfe sind, die ein Herz und eine Seele haben, Schmerz und Leid empfinden wie wir.

Sie sind Gottes Geschöpfe, also wäre auch die Kirche dazu verpflichtet, sich für Tiere einzusetzen, um Schmerz und Leid von ihnen fernzuhalten, sie zu achten und ihnen zu helfen, im Sinne unseres Schöpfers. Gerade durch die Hilfe der Politiker und der Kirche könnte noch viel mehr Tier­elend vermieden werden.

Ein Zitat des Arztes, Theologen, Kulturphilosophen und Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer: „Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.“

Brigitte Wedler, Gusterath

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