Leichtathletik Trier-Schild thront auf Farm von Lauf-Ass Kipsiro in Uganda
Trier · Endlich ist es soweit: Der fünffache Silvesterlauf-Sieger hat in seiner afrikanischen Heimat ein besonderes Geschenk montiert.
Die Beziehung von Langstreckenläufer Moses Kipsiro aus Uganda zu Trier ist einzigartig. „Ich liebe diese alte Stadt“, sagt der inzwischen 34-jährige Weltmeisterschafts-Dritte des Jahres 2007 über 5000 Meter.
Zwischen 2005 und 2014 gewann er beim Trierer Silvesterlauf fünf Mal den Lauf der Asse. Zum 30. Jubiläum des Silvesterlaufs 2019 nahm Kipsiro nochmal die 6000 Kilometer lange Flugreise an die Mosel auf sich – und nahm ein besonderes Geschenk entgegen. Er bekam ein Trier-Ortsschild überreicht. Das wurde nicht etwa irgendwo im Stadtgebiet abgeschraubt, sondern eigens für den Star-Läufer aus Afrika angefertigt.
Kipsiro nahm das Schild mit, um es auf seiner Farm in Uganda nahe der Grenze zu Kenia zu montieren. Hintergrund: Seiner Zuneigung zur ältesten Stadt Deutschlands wegen hat er seine umgerechnet etwa fünfeinhalb Fußballfelder große Farm, wo vornehmlich Mais und Bohnen angebaut werden, bereits .„Trier“ getauft. Nun konnte er das auch für jedermann sichtbar machen.
Doch es dauerte, ehe es nun erste Bilder vom montierten Schild gibt. Silvesterlauf-Renndirektor Berthold Mertes hakte mehrmals bei Kipsiro nach – und bekam nun Motive zugesandt (siehe Bilder).
Sie zeigen, dass der Athlet extra eine passgenaue Konstruktion angefertigt hat, um das Trierer Ortsschild gut sichtbar zur Geltung zu bringen.