Verdient und wichtig

Trier · 3. Liga Frauen: DJK/MJC Trier II - TV Beyeröhde 28:24 (11:12) Die kleinen Miezen starten mit einem Sieg ins neue Jahr: Gegen den Tabellendritten aus Beyeröhde waren es letztlich der unermüdliche kämpferische Einsatz und die individuelle Klasse der Leistungsträgerin des Gastgebers, die für den Sieg verantwortlich waren. Dazu kam eine Torfrau Jessica Kockler, die wichtige Bälle parierte, darunter fünf Siebenmeter.

 Die Triererin Nathalie Adeberg (rechts) ist für ihr Team gegen Bayeröhde eine wichtige Stütze gewesen. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Die Triererin Nathalie Adeberg (rechts) ist für ihr Team gegen Bayeröhde eine wichtige Stütze gewesen. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Das Spiel begannen die Triererinnen ohne Nathalie Adeberg, die laut Trainer Igor Domaschenko aufgrund ihrer Verletzung eigentlich nur fünf Minuten spielen sollte. Doch bereits nach 15 Minuten war klar, dass ohne Adeberg kein Blumentopf zu gewinnen war. Die kleinen Miezen kamen überhaupt nicht mit der sehr offensiven Gästeabwehr zurecht. Mit Adeberg verfügten die Gastgeberinnen über eine ballsichere Mitspielerin, die ihren Anteil daran hatte, dass die Begegnung zur Pause wieder offen war. Auf Trierer Seite überzeugten neben der treffsicheren Nathalie Adeberg wie gewohnt Megane Vallet und mit Abstrichen Lena Zelmel, die sich mit zunehmender Spieldauer steigerte. Am Ende feierten die kleinen Miezen einen verdienten und wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg unter den Augen von Dago Leukefeld. Trier II: Bocka und Kockler - Sattler, Hahn (3), Öffling, Pötters, Rolinger (1), Zelmel (4), Premm (5), Vallet (6), Adeberg (9/6). TV Verl - Roude Léiw Bascharage 14:25 (2:12) Eindrucksvoll melden sich die roten Löwinnen nach vier sieglosen Spielen in der Liga zurück: Beim TV Verl kam das Team von Trainer Claude Weinzierl zu einem ungefährdeten und in dieser Höhe unerwarteten Erfolg. Das Hinspiel hatte der TV Verl in Bascharage gewinnen können, war dann mit lediglich zwei Siegen bis auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Zuletzt setzte es auch für Bascharage vier Niederlagen in Folge und das Abrutschen ins Mittelfeld. Doch die Mannschaft legte los wie die Feuerwehr, spielte in den ersten 15 Minuten die "perfekte Welle" (Weinzierl), führte dabei beim 10:0 den Gastgeber regelrecht vor. "Enttäuscht war ich vom Auftritt der Verlerinnen, die noch im Hinspiel bei uns gewinnen konnten. Es war kein Aufbäumen erkennbar, der Trainerwechsel scheint keinen Schub beim Gastgeber bewirkt zu haben", fand Weinzierl. Am Ende sprechen vor allem die lediglich kassierten 14 Gegentreffer eine eindeutige Sprache für die Leistungsstärke der Löwinnen, die jetzt ihren Formanstieg in den nächsten Spielen dokumentieren müssen. R.S.Bascharage: Saftoui und Hansen - Steuer (1), Goraj (9), Rogucka (3), Pimenta (1), Pal (6), Thill (1/1), Welter (3); Janicz (1)

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