Wiesbaden Dolphins verspielen Halbzeitführung

Wiesbaden · Trierer Bundesliga-Basketballer müssen sich bei den Rhine River Rhinos Wiesbaden geschlagen geben und rutschen auf den siebten Tabellenplatz.

 Dolphins, neues Logo

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Foto: Dolphins Trier/Dolphins

(teu) Es wurde nichts mit einem verspäteten Geburtstagsgeschenk für Dirk Passiwan. Die Doneck Dolphins Trier verloren am vergangenen Samstag das Rollstuhlbasketball-Bundesliga-Spiel in Wiesbaden mit 68:77 Punkten. Statt erstmals in die Playoff-Plätze aufzusteigen, rutschten die Mosel-Delfine damit von sechsten auf den siebten Tabellenplatz ab.

„Die erste Halbzeit haben wir gut und sehr stark gespielt, aber in der zweiten Hälfte den Faden verloren und zu wenig zusammen gespielt“, fasste Triers Spielertrainer Dirk Passiwan auf den Spielverlauf zusammen. Die Rhine River Rhinos überrumpelten ihre Gäste zwar zunächst mit einem 7:0-Lauf, nach zwei Minuten Spielzeit machte Nathalie Passiwan aber Schluss mit der anfänglichen Ladehemmung der Dolphins. Gegen Ende des ersten Viertels brachte das Ehepaar Passiwan mit acht Punkten in Folge Trier in Führung (15:18). Den Fünf-Punkte-Vorsprung zum Ende der ersten zehn Minuten (22:17) verdoppelten die Dolphins bis zur Halbzeitpause (40:30).

Die zweiten 20 Minuten begannen zunächst vielversprechend. Doch nachdem Dirk Passiwan 3:38 Minuten vor Ende des dritten Zehn-Minuten-Abschnitts der zweistellige Vorsprung wieder hergestellt hatte (53:43), spielten für den Rest des Viertels nur noch die Rhinozerosse aus der hessischen Landeshauptstadt. Die Hausherren gingen mit einer Ein-Punkt-Führung (54:55) aus einem Viertel.

Kurz nachdem Dirk Passiwan seinen 34. Punkt machte, war für den Topscorer der Liga Mitte des letzten Viertels mit seinem fünften Foul Schluss bei 62:66 zuungunsten von Trier. Ohne den Dolphins-Kapitän konnte Wiesbaden die Führung locker verwalten und auf zwischenzeitlich sogar 14 Punkte ausbauen. „Es ist schade, dass wir gegen die Teams, die auf drei und vier stehen, verloren haben“, sagte Dirk Passiwan dazu, dass nach der knappen Heim-Niederlage gegen Hannover es nun auch gegen Wiesbaden, die in der vergangenen Saison ebenfalls in der Playoff-Runde standen, keine Punkte gab. Headcoach Lucas Warburton attestiert den Dolphins aber trotzdem, dass das Team von der Mosel einer der stärksten Rivalen der Wiesbadener um die Halbfinal-Plätze bleibt.

Trier: Dirk Passiwan (34 Punkte), Natalie Passiwan (10), Walter Vlaanderen (8), Correy Rossi (6), Annabel Breuer (4), Patrick Dorner (4), Dejon Green (2)

Wiesbaden: Mojtaba Kamali (24 Punkte), Arinn Young (18), Louis Hardouin (16), Jim Palmer (10), Chayse Wolf (5), Gijs Even (4)

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